Was ist isfahan (provinz)?

Isfahan ist eine Provinz im Zentraliran. Sie hat eine Fläche von ca. 107.027 Quadratkilometern und liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.755 Metern über dem Meeresspiegel. Die Provinz grenzt im Norden an die Provinz Qom, im Osten an die Provinzen Yazd und Fars, im Süden an die Provinz Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad sowie im Westen an die Provinz Lorestan.

Isfahan ist eine der wichtigsten historischen Regionen des Landes und hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Es war einst die Hauptstadt des Safawidenreichs und blühte im 16. und 17. Jahrhundert als eine der größten Städte der Welt auf.

Die Provinz Isfahan ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur und ihre historischen Stätten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören der Naqsch-e Dschahan-Platz, der als einer der größten öffentlichen Plätze der Welt gilt, die Sheikh-Lotfollah-Moschee, die Jameh-Moschee von Isfahan und der Chehel-Sotun-Palast.

Neben ihrer reichen kulturellen und historischen Bedeutung ist die Provinz auch für ihre landschaftliche Vielfalt bekannt. Es gibt verschiedene Nationalparks und Naturreservate in der Region, darunter der Kuh-e Sefid-Gebirgszug und der nördliche Teil der Dasht-e Kavir-Wüste.

Isfahan ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher und industrieller Standort im Iran. Die Provinz ist bekannt für ihre Metallverarbeitung, Textilindustrie, Nahrungsmittelverarbeitung und Ingenieurwesen. Die Stadt Isfahan ist darüber hinaus ein beliebtes touristisches Ziel und zieht jedes Jahr viele Besucher aus dem In- und Ausland an.